Geschichte

Zimt ist eines der ältesten bekannten Gewürze der Welt.
Seit rund 5.000 Jahren wird in China Zimt Speisen zugesetzt, im Mittealter war Zimt ein populärer Duftstoff,
die Ägypter benötigten ihn hauptsächlich zu einbalsamieren von Verstorbenen und die Römers schätzen das Gewürz als Duftstoff und Räucherwerk,
sowie als Spende an die Götter.

Obwohl man mittlerweile weiß, dass Zimt aus der Innenseite einer Rinde gewonnen wird, spinnen sich eine Herkunftslegenden um dieses uralte Gewürz.
Da Zimt damals nur in den Ländern des Mittelmeeres vorkam, war er dieses Handelsgut, welches meistens einen weiten und gefährlichen Seeweg zurücklegen musste, sehr teuer.
Um den Zimt noch mehr zu mystifizieren und dadurch noch wertvoller erscheinen zu lassen, wurde seine Herkunft verschleiert.

Orientalische Zwischenhändler berichteten von sagenhaften Zimtvögeln, die aus der braunen Rinde des Zimtbaumes ihre Nester bauten, welche sie gegen menschlichen Zugriff verteidigten.
Noch skurriler ist die Behauptung des griechischen Geschichtsschreiber Herodot, welcher im 5. Jahrhundert v. Chr. Zimt als eine Unterwasserpflanze aus einem magischen See beschrieb.

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